"Waldemar und der Teufel" von Jürgen von Bülow lautet der Titel des Sommertheaters Freudenstadt 2024
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Zum Stück:
Freudenstadt, 28. Juni 1914.
Gastwirt Waldemar verhält sich mal wieder höchst seltsam: Auf einmal will er sein Gasthaus schließen, die alte Backstube in Gang setzen, um wieder seinem Beruf des Bäckermeisters nachgehen zu können. Schon zuvor hat niemand in der Familie seine Entscheidung verstanden, seinen Sohn Georg nach Freudenstadt zum Studium der Medizin zu schicken, zumal es im Gasthof genug Arbeit gäbe.
Doch, als wäre das noch nicht genug, geschieht etwas wirklich eigenartiges: Beelzebub, der Teufel höchstpersönlich, schaut bei Waldemar vorbei und behauptet, ganz zufällig in der Gegend zu sein. Vor allem die gute Schwarzwaldluft scheint es ihm angetan zu haben. Kaum angekommen, verliebt sich der Teufel in das Gasthaus und die angrenzende Backstube. Er bietet Waldemar einen Sack Gold, wenn jener das Anwesen verkauft. Doch Waldemar will keinesfalls sein geliebtes Freudenstadt verlassen, sogar dann nicht, als der Teufel ihm anbietet, dass er und seine ganze Familie in die Schweiz auswandern können. Ein Kratz- und Mausspiel beginnt und sowohl Waldemar , als auch der Teufel fragen sich, was der jeweils andere eigentlich im Schilde führt.